In den letzten Tagen habe ich kaum geschrieben … zumindest nicht am Manuskript. Wie du vielleicht weißt, bin ich ja auch als Journalistin und Texterin tätig und deshalb haben mich ein paar andere Projekt vom Manuskript abgehalten.
Dafür darf ich verkünden, dass ich die 50.000-Wort-Marke endlich geknackt habe, juhu. Das Manuskript steht inzwischen bei 53.629 Wörtern und somit bei exakt 67 Prozent. Wir befinden uns also im letzten Drittel des Buches – und ich kann es kaum fassen. 😀

In den letzten Wochen habe ich noch Szenen eingefügt, damit die Handlungen zusammenlaufen können und jetzt steht dem letzten Abschnitt eigentlich nichts mehr im Wege. Ich kann es kaum erwarten und fiebere dem Finale schon entgegen. Da frage ich mich immer wieder: Wird alles so klappen, wie geplant oder machen mir meine Charaktere einen Strich durch die Rechnung? 😀
Natürlich schmerzt es schon jetzt, die Figuren gehen zu lassen, doch ich habe ja noch ein paar Überarbeitungen vor mir und bis die Rohfassung steht, dauert es ja auch noch was.
Viele neue Ideen
Ich bin immer noch ganz sprachlos, wie viele von euch sich an meinen Umfragen beteiligt haben. Die Mehrheit von euch mag Reihen und / oder Serien und gibt gerne auch kürzeren Geschichten zwischen 80 bis 180 Seiten eine Chance.
Beide Ergebnisse waren sehr knapp, trotzdem zeichnet sich eine kleine Tendenz ab, weshalb ich fleißig dabei bin, eine neue Reihe zu planen. Die Ideen hierzu sind mir in den letzten Wochen einfach nur so zugeflogen und meine Notizen sehen schon sehr chaotisch aus.
Zum aktuellen Zeitpunkt kann ich noch nicht so viel hierüber verraten und wahrscheinlich wird es auch dauern, bis ich das Projekt umsetzen kann, aber man kann ja schließlich nie genug Ideen haben.
In diesem Zusammenhang ist mir auch eine Idee gekommen, die vermutlich den Rahmen der Reihe sprengen würde. Ich überlege, sie nach meinem aktuellen Projekt als eigenständigen Roman herauszubringen. Aber auch hier stehe ich erst ganz am Anfang und kann noch nichts verraten.
Wie ein Roman entsteht
In weiteren Umfragen habe ich herausgefunden, dass viele von euch sehr daran interessiert sind, wie ein Roman entsteht und sich auch Schreibtipps wünschen, ebenfalls wollen einige wissen, wie der Autorenalltag genau aussieht. Darauf möchte ich bei den kommenden Beiträgen noch stärker den Fokus legen. Wenn du dich stark für das Schreiben interessierst, zum Beispiel, weil du einen eigenen Blog hast, dann schau gerne auch auf meinem beruflichen Blog vorbei. Dort findest du auch jede Menge Schreibtipps für Selbständige und Blogger.
Wenn du Wünsche hast, dann schreib mir sehr gerne eine Nachricht und ich schaue, was ich davon umsetzen kann. Es gibt auch immer noch eine sehr umfangreiche Liste mit all euren Fragen, die ich nach und nach abarbeiten will. Wie du siehst: Es gibt immer was zu tun. 😀
Das habe ich zuletzt gelesen
Wie vielfach gewünscht gibt es hier wieder die Bücher, die
ich zuletzt gelesen bzw. gehört habe. Außerdem habe ich diesmal auch zwei
Serientipps mitgebracht.
Die kleine Inselbuchhandlung
Das Hörbuch „Die kleine Inselbuchhandlung“ von Janne Mommsen* hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich auch schon darauf, den zweiten Teil zu hören. In dem Buch geht es um Greta, die eine Buchhandlung auf der Nordseeinsel eröffnen möchte und sich dabei feindseligen Bewohnern und allerhand Geheimnissen gegenübersieht.
Trau dich doch
Als Nächstes habe ich „Trau dich doch“ von Ellen Berg* gehört. Das Hörbuch hat mir gut gefallen, aber es gibt definitiv bessere Geschichten der Autorin. Ich habe hier und da leider gemerkt, dass ich ein wenig mit den Gedanken abgeschweift bin, was mir bei anderen Büchern von ihr nicht passiert ist. Alles in allem ist die Story rund um die Hochzeitsplanerin Amelie und ihre ungewöhnlichen Freunde unterhaltsam.
Das Mädchen aus Brooklyn
Ein echtes Highlight war „Das Mädchen aus Brooklyn“ von Guillaume Musso*. Ich hatte das Buch so lange hier stehen, dass ich mich wirklich frage, wieso ich es nicht früher gelesen habe. Es ist äußerst spannend und hat so viele Wendungen. Ich habe das Ende tatsächlich nicht kommen sehen – und zwar so gar nicht! Wirklich wahnsinnig gut, sollte man echt gelesen haben.
Der Löwe büllt
Mit „Der Löwe büllt“ von Tommy Jaud* ging es lustiger weiter. Der Roman ist wirklich ziemlich witzig und an den passenden Stellen tiefgründig. Das hatte ich zwar so nicht erwartet, aber es hat mich sehr beeindruckt. Für mich ist „Der Löwe büllt“ neben „Millionär“* und „Einen Scheiß muss ich“* ein echtes Highlight-Buch des Autors.
Nur die Katze kennt den Mörder
Der Krimi „Nur die Katze kennt den Mörder“ von Blaize Clement* ist der vierte Teil der „Dixie Hemingway“-Reihe. Ich wusste beim Kauf nicht, dass das Buch Teil einer Reihe ist, und obwohl ich die anderen Bände nicht kenne (nur Band 6 „Der Tod hat scharfe Krallen“* steht noch auf meinem Stapel ungelesener Bücher), konnte man die Geschichte gut nachvollziehen. Allerdings war ich mit jeder Seite nur noch genervter.
Zum einen hatte ich mich auf den Auftritt von Kater Leo gefreut, der ja auch das Cover ziert und dem, laut Klappentext und Titel, auch eine wichtige Rolle beigemessen wird. Allerdings kam Leo (der übrigens genauso heißt wie unser kleiner Kater) kaum vor und war für die Geschichte auch nicht so wichtig, weshalb ich den Titel nicht verstehe. Außerdem passt er auch nicht mit der Beschreibung auf dem Cover zusammen.
Da viele Aussagen auch noch wiederholt wurden, zum Beispiel wurden alle Erkenntnisse, die man als Leser miterlebt hat, auch noch mal in Dialogen wiederholt. Das fand ich irgendwann sehr nervig, zumal mir die Protagonistin nie wirklich nah und teils auch unsympathisch war. Was mir gut gefiel, waren die Beschreibungen der Personen und auch die der Gegend. Ich hatte ein Gefühl, live dabei zu sein. Ob ich den anderen Band noch lese und ob er mir besser gefällt: Wir werden es sehen.
Kein Mann für eine Nacht
Und noch ein Buch von meinem Stapel ungelesener Bücher. Ich habe nicht mal gewusst, dass ich „Kein Mann für eine Nacht“ von Susan Elizabeth Philips* in meinem Regal stehen hatte. Ich muss wirklich sagen, dass mich das Cover sehr abschreckt, zumindest das in der Weltbild-Ausgabe* (die ich hatte). Ich finde auch nicht, dass es gut zur Geschichte passt.
Diese hat mich eigentlich nur wegen der Geschehnisse rund um Hollywood und aufgrund der dramatischen Ereignisse innerhalb der Familie gefesselt. Hier und da hatte das Buch leider einige Längen, aber es war auch spannend, sodass ich es nicht bereue, es gelesen zu haben. Vielleicht lese ich auch noch die anderen Bücher aus der Reihe „Die Wynette-Texas-Romane“*.
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Erst gestern habe ich „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von John Green* beendet, was mir meine Schwester freundlicherweise gegeben hat (vielen Dank an dieser Stelle). Es ist wirklich eine sehr berührende Geschichte, bei der ich tatsächlich das Gefühl hatte, die Charaktere wären real. Ich liebe den Schreibstil des Autors. Durch ihn habe ich mich in meiner Jugend erstmals mit den Möglichkeiten, die Wörter uns bieten, auseinandergesetzt.
Aufgrund der Thematik habe ich mich lange davor gedrückt, das Buch zu lesen, doch es hat sich gelohnt. Es ist ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe. Ich finde es sehr lebensbejahend und auch beeindruckend, wie es uns zeigt, das Hier und Jetzt vollkommen auszukosten. Von mir also eine absolute Empfehlung, solltest du es noch nicht kennen.
Serien, die ich zuletzt gesehen habe
Good Girls

Jetzt noch schnell drei Serien-Tipps. Ich liebe, liebe, liebe diese Serie. „Good Girls“ hat erst kürzlich eine zweite Staffel erhalten und ich bin ganz begeistert. Hier geht es um drei ganz normale Frauen, die plötzlich ins Kriminelle abrutschen. Falls das spannend klingt, schau gerne mal rein.
Dead to Me

Außerdem habe ich die erste Staffel von „Dead to Me“ geschaut. Ich wusste nicht ganz, was es für eine Serie werden würde, bin aber positiv überrascht. Hier geht es um eine trauernde Witwe, die den Täter ihres Mannes finden möchte. Doch dieser steht ihr näher, als sie ahnt … Gerade nach dem Ende will ich doch jetzt wissen, wie es weitergeht.
How to Sell Drugs Online (Fast)

Die Serie „How to Sell Drugs Online (Fast)“ rund um die beiden Schüler, die im Internet Drogen verkaufen, habe ich zusammen mit meinem Freund gesehen. Wir waren echt begeistert und sind sehr gespannt, wie es weitergeht. Immerhin kam das Ende dann doch sehr schnell.
Bald heißt es wieder: Schreiben!
So, das war jetzt mal ein umfangreicher Beitrag. Sag mir gerne, ob ich die Themen vielleicht ein bisschen aufteilen sollte oder ob du gerne die geballten Infos magst. Spätestens im Juli geht es wieder mit dem Schreiben weiter. Ich hoffe, dass ich auch vorher noch mal dazu komme, weil die Geschichte an einer so spannenden Stelle ist. Auf jeden Fall erfährst du es in den sozialen Netzwerken und natürlich im nächsten Blogbeitrag.
Ich wünsche dir noch schöne sonnige Tage. Hoffentlich kannst du das Wetter genießen und auch ein bisschen für Abkühlung sorgen!