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Schon lange habe ich mich auf „Zeitenliebe – Nur zu zweit sind wir eins“ von Ewa A.* gefreut. Deshalb habe ich das E-Book auch von meinem Stapel der ungelesenen Bücher (SuB) befreit. Der Roman 298 Seiten und ist bei „Dark Diamonds“ erschienen.

Worum geht’s?

Das Buch handelt von Esther, einer jungen Cafébesitzerin, die in ihrem Garten einen Sonnenarmreif findet. Als sie diesen anlegt, wird sie ins Mittelalter katapultiert und versucht, wieder in die Gegenwart zurückzufinden.

Das gestaltet sich allerdings nicht so einfach, da sie den Armreif verloren hat und jetzt alles daran setzt, ihn wiederzufinden bzw. einen neuen anfertigen zu lassen. Schnell verliebt sie sich jedoch in den Grafen Nickolas und weiß gar nicht mehr, ob sie wirklich wieder zurück möchte.

Meine Meinung

Ich hatte gehofft, dass das Buch die Zeitreise mehr thematisieren würde und auch die Probleme, die in diesem Zusammenhang auftreten. Das kam allerdings deutlich zu kurz und wurde nur sehr oberflächlich angeschnitten. Ich persönlich habe eine völlig andere Geschichte erwartet und fand viele Szenen auch sehr unpassend.

So ging es nach einem recht spannenden und auch unterhaltsamen Start ziemlich schnell zur Liebesgeschichte über, die mir an vielen Stellen sehr unrealistisch vorkam und bei der ich mehrfach den Kopf schütteln musste. Vielleicht lag es auch daran, dass ich die Figuren nicht sonderlich sympathisch fand, weil sie für mich zu nicht authentisch gehandelt haben.

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Insbesondere Esther war an Naivität kaum zu überbieten und so hat es mich doch gewundert, dass sie beispielsweise im Ort herumrennt und nach einem Zauberer fragt, wo doch schnell klar sein dürfte, dass es gerade zu dieser Zeit wohl einige Schwierigkeiten nach sich nachziehen würde.

Trotz allem habe ich das Buch recht schnell durchlesen können, was an dem guten und flüssigen Schreibstil lag. Ich denke auch, dass die Geschichte mir mehr gefallen hätte, wenn die Charaktere und ihre Handlungen nicht so oberflächlich beschrieben worden wären und die Zeitreise mehr im Fokus gestanden hätte.

Fazit

Mir persönlich hat das Buch nicht so gut gefallen, aber ich könnte mir vorstellen, dass jemand, der gerne historische Liebesromane liest, bei denen die Erotik mehr im Vordergrund steht als die Geschichte, hier gut aufgehoben sein dürfte. Von mir gibt es trotzdem leider nur 1,5 Sterne, womit ich die Reihe auch beenden werde, auch wenn ich mich schon darauf gefreut hatte, die Trilogie zu entdecken.