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Lange hat’s gedauert, aber endlich finde ich mal ein bisschen Zeit für die Rezensionen. Heute geht es um das erste Buch, das ich in diesem Jahr beendet habe: „The First Lie“ von A. J. Park*. Der Roman hat 395 Seiten und ist im Aufbau-Verlag erschienen.
Worum geht’s?
Die Geschichte handelt vom Ehepaar Paul und Alice Reeve. Als Paul eines Tages nach Hause kommt, findet er nicht nur eine Leiche im Bad, sondern auch seine blutüberströmte Frau. Diese behauptet, sie habe aus Notwehr gehandelt, weil der Mann bei ihnen eingebrochen wäre. Weil Paul fürchtet, dass dies seiner Anwaltskarriere schaden könnte, fassen die beiden einen Plan und lassen die Leiche verschwinden. Sie glauben, dass damit alles erledigt ist, doch plötzlich taucht die Polizei bei ihnen auf und sie verstricken sich schon bald in ein Lügennetz.
Meine Meinung
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Ich war schnell in der Geschichte drin und hatte wirklich das Gefühl, hautnah dabei zu sein. Leider hat sich die Spannung mit der Zeit ein wenig aufgelöst und die Story wurde zäh. Irgendwie standen mir auch die privaten Probleme der beiden Protagonisten zu sehr im Fokus, insbesondere Alice und ihre Träume haben mich ziemlich genervt.
Für mich hat einfach etwas gefehlt. Als es dann am Ende immer wirrer wurde, habe ich langsam das Interesse verloren. Trotz allem gab es immer wieder spannende Momente, aber leider auch Längen. Insgesamt ist es aber eine gute Idee, die vielleicht noch hätte besser umgesetzt werden können. Ich könnte mir aufgrund des Schreibstils aber durchaus vorstellen, noch mal zu einem anderen Buch des Autors zu greifen. Soweit ich allerdings weiß, gibt es momentan noch keine weiteren Bücher.
Fazit
Ein eher durchwachsenes Buch mit Potenzial. Von mir gibt es 2,5 Sterne, mit der Tendenz zu drei Sternen, da mich das Buch zumindest stellenweise (vor allem zu Beginn) sehr gefesselt hat.