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Endlich war es wieder soweit: Ich habe eine neue Folge von „Tee? Kaffee? Mord!“ gehört, und zwar die Folge 3 „Die blauen Pudel des Sir Theodore“*. Bereits im Monatsrückblick März 2020 habe ich die ersten beiden Teile der Reihe von Ellen Barksdale vorgestellt. Falls du das verpasst haben solltest, schau dir diesen Artikel zuerst an.
Anders als die ersten beiden Teilen, habe ich die dritte Folge gehört – und zwar bei Spotify. Hier findest du gesammelte Ausgabe, die du aber auch bei Audible kaufen kannst. So sind die ersten drei Folgen in einem Hörbuch* vereint.
Erschienen ist das Hörbuch bei Lübbe-Audio, der dritte Teil hat in der Printversion 174 Seiten und wird von Vera Teltz gelesen. Die Sprecherin hat mich ja schon bei „Die Töchter des Roten Flusses“ sehr beeindruckt, auch wenn es jetzt etwas komisch war, weil ich die beiden Hörbücher ziemlich schnell hintereinander gehört habe und so manchmal irgendwie zu Tuyet nach Vietnam abgedriftet bin. Aber ich denke, hieran werde ich mich noch gewöhnen.
So, jetzt lege ich aber mal los. 😀
Worum geht’s?
In der Reihe begleiten wir Nathalie Ames, die von ihrer Tante nicht nur ein Café erbt, sondern auch ihre Leidenschaft für Kriminalfälle. Gemeinsam mit der Köchin Louise ermittelt sie allerhand Fälle in dem kleinen Dorf Earlsraven.
Die dritte Folge dreht sich um die Pudel des Sir Theodore, die immer wieder die Hundeshow gewinnen. Das Problem ist nur, dass sie in diesem Jahr plötzlich ein blaues Fell bekommen. Sir Theodore ist sich sicher, dass der Veranstalter Mason Mayfield dahintersteckt.
Als dieser kurz darauf tot aufgefunden wird, gilt Sir Theodore als Hauptverdächtiger. Doch Nathalie und Louise glauben nicht daran und beschließen, den wahren Täter zu finden.
Meine Meinung
Ich hatte großen Spaß, wieder in die Welt von „Tee? Kaffee? Mord!“ einzutauchen und mochte hier auch besonders die Hörbuchversion. Allerdings muss ich sagen, dass mir das Ermitteln zu kurz kam. Auch bei den ersten beiden Teilen ist mir das bereits aufgefallen, insbesondere beim ersten, allerdings dachte ich, dass sich das noch legen wird, da die Figuren erst noch eingeführt wurden.
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Aber jetzt bei Folge drei habe ich gemerkt, dass noch immer sehr viel Privates kommt, was zwar auch spannend ist, aber den Fall ein wenig in den Hintergrund rückt. Generell hat es hierbei etwas gedauert, bis es überhaupt zu dem eigentlichen Verbrechen kam.
Mir fehlt bei der Reihe ein bisschen das Mitraten. Irgendwie zieht es sich etwas, bis der Fall passiert, dann dauert die Ermittlungsarbeit aber recht kurz an und der Fall wird schnell aufgelöst, ohne dass man wirklich viel miterleben kann.
Fazit
Ich mag die Reihe immer noch sehr und werde auch weiter hören (oder vielleicht auch lesen, je nachdem, wozu ich gerade mehr Lust habe). Die Charaktere machen mir noch immer große Freude. Besser fände ich es allerdings, wenn der Kriminalfall noch mehr im Fokus stehen würde. Meiner Meinung nach ist dies beim Vorgänger „Die letzten Worte des Ian O’Shelley“* etwas besser gelungen.
Mit drei Sternen vergebe ich diesmal etwas weniger als noch beim ersten Teil „Der doppelte Monet“*, obwohl dieser für mich bisher der schwächste war. Das lag aber vermutlich eher daran, dass die Charaktere noch eingeführt wurden und der Fall deshalb eher zweitrangig war. Bei Folge drei habe ich mir da einfach mehr erhofft, weshalb ich etwas „strenger“ bewerte.
Alles in allem ist es aber eine interessante Reihe, die mich jetzt zwar nicht völlig vom Hocker haut, für zwischendurch aber durchaus etwas ist.