Werbung
In der heutigen Rezension geht es um „Sylt oder Selters“ von Claudia Thesenfitz*. Der Roman hat 272 Seiten und ist bei Ullstein erschienen. Ich habe das Hörbuch gehört, welches von Dagmar Bittner gelesen wird und im Argon-Verlag erschienen ist. Insgesamt hat das Hörbuch eine Spieldauer von 7 Stunden und 24 Minuten. Das Hörbuch ist derzeit auch bei Spotify erhältlich.
Worum geht’s?
Die Geschichte handelt von Nina Mertens, die Anfang 40 und momentan alles andere als zufrieden mit ihrem Leben ist. Sie hat weder Geld noch Spaß bei der Arbeit und sucht vor allem vergebens nach der großen Liebe.
Kurzerhand fasst sie einen Plan: Sie möchte sich einen Millionär auf Sylt angeln. Und weil sie gerade blank ist, beschließt sie, in Kampen zu campen. Doch irgendwie will der Funke nicht so ganz überspringen und da ist es gut, dass sie die Dauercamperin Elli kennenlernt, die mit ihren 83 Jahren jede Menge Lebenserfahrung mitbringt und Nina den rechten Weg weist.
Meine Meinung
Mir gefällt die Ausgangssituation des Romans recht gut und so habe ich mir eine lustige Geschichte erhofft, die man nebenbei hören kann und sich gut unterhalten fühlt. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Das liegt vor allem daran, dass Nina Anfang 40 sein soll, aber doch sehr viel jünger wirkt und dadurch etwas Pubertäres an sich hatte. Ich wurde mit dem Charakter überhaupt nicht warm und fand sie deutlich zu naiv, was ich in Frauenromanen überhaupt nicht mag.
Werbung
Ihre Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar und so fing das Hörbuch nach einer Zeit leider ein wenig an zu nerven. Ich habe es irgendwie nur beendet, weil es so kurz war und ich gehofft hatte, dass es vielleicht noch besser wird.
Insgesamt war die Geschichte sehr vorhersehbar, unrealistisch und voller Klischees. Nichtsdestotrotz hat mir die Botschaft des Romans gefallen, auch wenn die Umsetzung wirklich besser hätte sein können.
Fazit
So kann ich dem Hörbuch leider nur nett gemeinte 1,5 Sterne geben und hoffe, dass mich ein weiteres Buch der Autorin mehr packen kann. Denn ich habe noch den Roman „Meer Liebe auf Sylt“* auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher (SuB), auf den ich schon sehr gespannt bin. Den zweiten Band zu „Sylt oder Selters“, der sich „Sylt oder Solo“* nennt, werde ich mir wohl allerdings sparen.