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Heute gibt es eine Rezension zum Thriller „Silent Victim“ von Caroline Mitchell*. Das Buch hat 417 Seiten und ist im Aufbau-Verlag erschienen. Es handelt sich hierbei um einen Roman, der schon fast ein Jahr auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher (SuB) lag und inzwischen sogar ein neues Cover bekommen hat, was ich durch die E-Book-Version ja auch erhalte. Auf dem Bild siehst du allerdings noch das alte Cover, weil ich im E-Book selbst nur diese Version aufrufen und abfotografieren kann. Unten auf dem Werbebanner gibt es dann aber die neue Version, also scroll gerne mal runter.

Worum geht’s?

In der Geschichte geht es um Emma, die als Schülerin von ihrem Lehrer Luke verführt worden ist. Als dieser nach Jahren wieder bei ihr auftaucht, erschlägt sie ihn und vergräbt seine Leiche im Garten ihrer Eltern, auf dem Grundstück, auf dem sie heute mit ihrem Ehemann Alex und ihrem Sohn Jamie lebt.

Als ihr Mann aus beruflichen Gründen wegziehen möchte und das Haus hinter ihrem Rücken verkauft, sieht sich Emma gezwungen, die Leiche endlich wegzuschaffen. Doch als sie das Grab ausheben möchte, findet sie nichts, was auf sterbliche Überreste hindeuten würde. Völlig verzweifelt wenden sie sich an ihren Mann und gesteht ihm alles, was die Probleme erst so richtig ins Rollen bringt …

Meine Meinung

Die Geschichte wird aus der Sicht von Emma, Alex und Luke erzählt – und zwar sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Das hat mir sehr gut gefallen, besonders, da die Kapitel so kurz waren und dazu beigetragen haben, dass ich ein Kapitel nach dem anderen verschlungen habe. Generell kam ich sehr flüssig durch das Buch und habe es viel schneller beendet, als erwartet.

Ich konnte mich sehr gut in die Charaktere einfühlen und hatte stets ein genaues Bild von der Situation vor Augen. Das hat mich sehr in den Bann gezogen, sodass ich immer weiterlesen wollte und es wirklich kaum noch aus der Hand legen konnte, auch wenn ich manchmal echt schon müde war und es spät wurde. 😀

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Für mich wäre der Thriller ein echtes Highlight gewesen, wäre das Ende nicht so verwirrend und unlogisch geworden. Ich hatte am Schluss das Gefühl, dass Dinge auf den Tisch kamen, die man als Leser gar nicht vorhersehen konnte, aber nicht auf die positive Weise, sondern eher so, als wären uns die Infos die ganze Zeit vorenthalten worden.

Insgesamt hat mich das Buch aber sehr beeindruckt, weil ich das Verwirrspiel mochte und es deshalb spannend blieb. Eigentlich ist immer was passiert und der Fokus lag sehr stark auf der Haupthandlung, sodass es zum Glück nicht so viele Abschweifungen gab. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass ein bisschen zu viele Themen behandelt wurden, die dann aber nur kurz angerissen wurde und so zu wenig Raum bekommen haben. Aber das ist jetzt wohl Meckern auf hohem Niveau. 😉

Fazit

Der Thriller hat mir richtig gut gefallen, nur das Ende hätte ich mir anders gewünscht, vor allem, weil die Charaktere irgendwie unlogisch gehandelt haben – zumindest aus meiner Sicht. Deshalb vergebe ich gute 4,5 Sterne und freue mich schon sehr, wenn noch mehr von der Autorin erscheint bzw. übersetzt wird. Vielleicht wage ich mich auch mal an eines der Bücher auf Englisch, mal sehen, ich werde berichten. Die sind nämlich zum Teil auch bei „Kindle Unlimited“* erhältlich.

Ein kleiner Tipp, falls dir das Buch zusagt und du auch E-Books magst: Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, müsste der Thriller „Silent Victim“* noch bis Ende September bei Amazon im Deal erhältlich sein. So kam ich nämlich überhaupt erst darauf, das Buch endlich von meinem SuB zu befreien. 😀