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Ich hätte niemals gedacht, dass „Pandatage“ von James Gould-Bourn* mich so würde begeistern können. Der Roman ist bei Kiepenheuer & Witsch erschienen, hat 383 Seiten und ist bei mir als E-Book eingezogen.

Worum geht’s?

Das Buch handelt von Danny Malooley und seinem Sohn Will, die es beide nicht leicht haben. Nachdem Dannys Frau vor einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben kam, ist nichts mehr, wie es war. Will, der damals mit im Auto saß, spricht nicht mehr und wird in der Schule gemobbt. Danny bekommt von Wills Problemen aber kaum etwas mit, da er viele Geldsorgen hat, die Miete nicht mehr bezahlen kann und dann auch noch seinen Job verliert.

Als sein Vermieter ihm droht, tut Danny alles dafür, einen neuen Job zu finden. Doch das gestaltet sich gar nicht so leicht. Erst als er eines Tages im Park die Straßenkünstler sieht, die eine Menge Geld zu machen scheinen, beschließt er, sich als Panda zu verkleiden und mit seinen Tanzmoves Geld zu verdienen. Das Problem ist nur: Danny kann überhaupt nicht tanzen.

Doch als Will plötzlich im Park auftaucht und schikaniert wird, greift Danny, noch immer als Panda verkleidet, ein. Und das wird belohnt, denn Will fängt auf einmal an, mit dem Panda zu reden, und deshalb muss Danny unbedingt einen Weg finden, weiterhin auftreten zu können, – auch wenn das bedeutet, dass er die Stangentänzerin Krystal irgendwie davon überzeugen muss, sich seiner zu erbarmen und ihm das Tanzen beizubringen …

Meine Meinung

Ich habe das Gefühl, dass meine Beschreibung dem Roman keinesfalls gerecht wird und vermutlich klingt es doch erst mal gar nicht so spannend. Doch der Roman hat es wirklich in sich und geht richtig ans Herz. Danny und Will muss man einfach mögen und auch die anderen Charaktere sind mit so viel Liebe beschrieben, dass sie einem echt vorkommen.

Natürlich ist die Geschichte traurig, aber sie ist auch sehr lustig und ich hoffe irgendwie, dass das Ganze irgendwie verfilmt wird, denn genau so hat sich das Buch gelesen – wie ein Film. Ich konnte mir alles super vorstellen und mochte die Ecken und Kanten der Charaktere.

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Im Roman passiert sehr viel, sodass es überhaupt nicht langweilig wird. Ich habe das Buch relativ schnell durchgelesen und würde es am liebsten noch mal lesen. Es hat einfach einen ganz besonderen Humor und eine wahnsinnig tolle Botschaft.

Das Ende hat mich richtig überrascht, was ich keinesfalls negativ meine. Trotzdem war ich am Ende ein wenig traurig, dass es schon vorbei war. Am liebsten hätte ich noch mehr von den beiden gelesen.

Leider kann ich in der Rezension gar nicht so viel auf die Details eingehen, da ich andernfalls zu viel vorwegnehmen würde. Auf jeden Fall kann ich dir nur empfehlen, einmal in das Buch reinzulesen, denn vielleicht kann es dich ja auch so begeistern wie mich.

Fazit

Für mich ist der Roman „Pandatage“ eine der schönsten Geschichten überhaupt. Ich vergebe volle fünf Sternen und weiß schon jetzt, dass das Buch eines meiner Jahreshighlights wird, wenn nicht sogar eines meiner „all-time favorites“. Ich hoffe sehr, dass wir noch viel von dem Autor hören werden und bin auf jeden Fall schon gespannt auf sein nächstes Buch.