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In dieser Rezension geht es um das Buch „Kissing Chloe Brown“ von Talia Hibbert*. Der Liebesroman hat 400 Seiten und ist im Forever-Verlag erschienen. Es ist der erste Teil einer Reihe, der sich rund um die Brown-Sisters dreht.
Worum geht’s?
Im ersten Teil begleiten wir Chloe Brown, die unter einer chronischen Krankheit leidet und sich hiervon hat lange einschränken lassen. Doch der jungen Frau reicht es allmählich und so fasst sie einen Entschluss und beginnt ihr Leben völlig umzukrempeln. Sie erstellt eine Liste von Dingen, die sie schon immer einmal machen wollte, und wird nach und nach mutiger.
Chloe fällt es gar nicht so leicht, alle neuen Herausforderungen zu meistern, doch sie gibt nicht auf. Fasziniert ist Chloe von Red Morgan, dem Hausmeister und Nachbar ihres Wohnblocks. Wenn Red etwas macht, dann wirkt es immer so cool und einfach. Schließlich sieht er nicht nur klasse aus, sondern hat auch jede Menge Tattoos und ein Motorrad, was Chloe besonders gefällt.
Doch es gibt ein Problem: Scheinbar verstehen sich die beiden so ganz und gar nicht. Oder doch? Als Chloe Reds Hilfe benötigt und er ihre, kommen sich die beiden immer näher und verstehen allmählich, warum der jeweils andere so ist, wie er ist.
Meine Meinung
Der Roman hat mich von Anfang an angesprochen. Ich mochte Chloes Art und ihren unermüdlichen Kampfgeist. Sie hat ein schweres Schicksal, aber lässt sich davon nicht unterkriegen. Ganz im Gegenteil: Sie macht das Beste aus der Situation und ist eine starke und unabhängige junge Frau.
Auch Red war mir gleich sympathisch, da er sich stets um alle kümmert und ein gutes Herz hat. Mir hat vor allen Dingen das Zusammenspiel der beiden Charaktere gefallen, da sie sich immer so frech geneckt haben und es so viel zum Schmunzeln gab.
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Von den ersten Seiten an war ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass dies mein absolutes Highlight-Buch für dieses Jahr werden würde, doch leider hatte ich ein paar Schwierigkeiten im Verlauf der Geschichte. Besonders die ausschweifenden Sexszenen und die teils detailreichen Schilderungen haben mir nicht so gut gefallen.
Dennoch hat die Autorin eine großartige, mutmachende und sehr faszinierende Geschichte geschrieben, die ich nur jedem ans Herz legen kann. Auch die sprachliche Umsetzung hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte wirklich das Gefühl, zwei echte Menschen auf ihrer Reise begleiten zu dürfen.
Fazit
Von mir gibt es leider nur 4 Sterne, da ich gerade in der zweiten Hälfte das Gefühl hatte, dass alles etwas holprig wird und leider nicht mehr ganz so stimmig war wie am Anfang. Trotzdem ist die Geschichte ein Highlight für mich, weil sie einfach mal etwas völlig anderes und dabei sehr authentisch ist. Wer Schicksalsgeschichten mag, dem dürfte dieses Buch sicherlich gefallen.