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Auf den Auftakt einer neuen Cosy-Crime-Reihe habe ich mich schon sehr gefreut. Die Rede ist von „Hummelstich“ und der ersten Folge „Ein Mord kommt selten allein“*. Die Reihe wird von Katharina Schendel geschrieben und erscheint bei beThrilled. Der erste Teil hat 167 Seiten.
Worum geht’s?
Die Geschichte handelt von Bea von Maarstein, die im Dorf Hummelstich ankommt, nachdem sie das Haus ihrer Freundin Henrietta geerbt hat. Doch schnell wird klar, dass Henrietta keines natürlichen Todes gestorben ist und als dann auch noch das Ehepaar aus dem Wirtshaus ermordet wird, beginnt Bea auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei ist nicht nur ihr Papagei Dr. Jekyll, sondern auch Sven Grüneis, der nicht nur Bauer, sondern auch der einzige Polizist des Dorfes ist.
Meine Meinung
Mir hat der Auftakt der Reihe sehr gut gefallen und ich mochte schon die ersten Szenen, die gezeigt haben, dass Bea alles andere als gewöhnlich ist. Trotzdem muss ich sagen, dass ich ihr nicht ganz nah war, weil sie sehr wenig Einblicke in ihr Innerstes gegeben hat. Ich hoffe aber, dass sich das noch im Laufe der Reihe wandelt.
Wen ich hingegen mochte, war der Dorfpolizist, weil er einen vielmehr an seiner Gefühlswelt hat teilhaben lassen. Die beiden haben sich gut ergänzt, wobei die Chemie zwischen Bea und Sven für mich noch nicht so ganz gestimmt hat, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich das noch ändert.
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Mit einer der Hauptgründe, warum ich überhaupt das Buch gekauft habe, war der Papagei, da ich Vögel sehr liebe. Schade fand ich dann aber, dass er gar nicht so oft vorkam, wie ich es mir erhofft hatte, und dass er auch zur Lösung jetzt nicht sonderlich viel beigetragen hat. Ich hoffe sehr, dass das im zweiten Teil anders sein wird.
Zu einem der Fälle möchte ich noch kurz sagen, dass er mich ein wenig geschockt und auch unvorbereitet getroffen hat. Das liegt daran, dass man es in einem solchen Krimi einfach nicht erwartet. Gerade für das Genre fand ich es ein bisschen brutal. Für mich hätte das nicht sein müssen, aber ich denke einfach mal, dass auch nicht in jedem weiteren Buch so sein wird.
Fazit
Für mich ist der erste Band auf jeden Fall ein gelungener Reihenauftakt, weshalb ich die Serie weiter verfolgen werde. Von mir gibt es aufgrund der paar Kritikpunkte vier Sterne.