Gemeinsam mit dir werfe ich jetzt wieder einen Blick auf den März und verrate dir, was sich beim Lesen und Schreiben so getan hat. Weiter unten findest du auch ein paar Hinweise auf meine aktuellen Schreibprojekte und darauf, wie du diese noch besser verfolgen kannst. Los geht es aber erst einmal mit den Büchern, die ich März 2020 gelesen habe.
Gelesene Bücher: viel Humor, ein bisschen Liebe & Krimis
Im Rückblick fällt mir auf, dass ich viele lustige Bücher gelesen habe, aber auch zu Liebesromanen und Kriminalgeschichten habe ich im März gegriffen.
Das bisschen Hüfte
Ich konnte es kaum erwarten, zum nächsten Roman von Renate Bergmann zu greifen, und zwar zu dem E-Book mit dem lustigen Titel „Das bisschen Hüfte, meine Güte“*. Es ist bei Rowohlt erschienen und hat 256 Seiten.
Worum geht’s?
Renate Bergmann organisiert für ihren „Neffen“ Stefan und seine neue Freundin Ariane eine ganz besondere Hochzeit. Alles läuft super, bis Renate stürzt und sofort weiß: Irgendwas stimmt nicht. Und sie behält recht, denn die Online-Omi muss nicht nur eine neue Hüfte bekommen, sondern anschließend auch in Reha fahren. Was sie hierbei alles erlebt, hat sie für die Leser mit jeder Menge Humor dokumentiert.
Meine Meinung
Es macht mir immer wieder große Freude, die Geschichten von Renate Bergmann zu lesen und deshalb kann ich es auch jetzt schon kaum erwarten, die weiteren Bücher der Reihe zu entdecken.
Fazit
Manchmal schweift Renate Bergmann etwas ab und so kommt die Geschichte etwas ins Stocken. Das aber auch als einziger Kritikpunkt. Von mir gibt es 4,5 Sterne.
Liebe geht immer
Das erste Hörbuch in diesem Monat ist „Liebe geht immer“ von Myriam Klatt*. Es ist im Aufbau-Verlag erschienen und hat in der Printversion 320 Seiten. Gelesen wird der Roman von Corinna Dorenkamp.
Worum geht’s?
In dem Buch begleiten wir Charlotte, die sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich Moderatorin zu werden. Doch ihr Partner und zugleich Chef Oliver sieht das ganz anders und kündigt sie aus heiterem Himmel. Der Grund: Charlotte soll für eine Moderatorin zu dick sein. Frustriert davon beginnt sie an sich zu arbeiten, abzunehmen und sich eine neue Stelle zu suchen. Doch ob sie so wirklich glücklich wird?
Meine Meinung
Die Geschichte hat mir gut gefallen. Ich habe mich sofort in Charlotte hineinversetzen können und habe oft lachen müssen. Trotzdem fand ich Charlotte nie richtig sympathisch bzw. konnte einfach keine echte Nähe aufbauen. Sie wirkte oft distanziert und ich konnte einige Handlungen nicht nachvollziehen. Gerade als es um ihren Chef ging, habe ich sie nicht verstanden und auch das Ende hätte ich mir etwas anders gewünscht.
Fazit
Alles in allem ein schöner Roman mit vielen tollen Charakteren und einer wunderbaren Botschaft. Von mir gibt es 3,5 Sterne.
Passion on Park Avenue
Das Buch „Passion on Park Avenue“ von Lauren Layne* ist erst diesen Monat erschienen und ich habe mich sehr auf den Erscheinungstermin gefreut. Ich weiß gar nicht so genau, wie ich überhaupt auf den Roman aufmerksam wurde, und bin leider auch ein bisschen enttäuscht, aber dazu später mehr. Die Geschichte hat 353 Seiten, ist im Goldmann-Verlag erschienen und ist der erste Teil der „Central Park“-Trilogie.
Worum geht’s?
Im ersten Band begleiten wir Naomi Powell, die auf der Beerdigung ihres Freundes auf zwei weitere Frauen trifft – und zwar auf seine Ehefrau und seine Geliebte. Die drei beschließen, trotz der ungewöhnlichen Umstände, Freundinnen zu werden. Und darüber ist Naomi sehr froh, denn als sie umzieht und mit einem alten Bekannten konfrontiert wird, kann sie die Hilfe der Frauen gebrauchen.
Meine Meinung
Das Cover hat mich sehr in den Bann gezogen und auch der Anfang hat mir gut gefallen. Ein angenehmer Schreibstil, flüssig zu lesen. Leider hat sich die Geschichte ganz anders entwickelt als erwartet. Ich hatte gehofft, dass der Konflikt der Frauen viel stärker thematisiert wird, doch leider war das Thema ziemlich schnell abgehandelt und es folgte eine doch recht unrealistische Freundschaft. Obwohl ich Naomi mochte und hier und da auch wirklich etwas Tiefgang kam, habe ich mich nicht richtig mit der Story anfreunden können und zwischenzeitlich auch überlegt, das Buch abzubrechen.
Fazit
Trotz einiger Unglaubwürdigkeiten hat mir das „Paar“ (an dieser Stelle möchte ich nicht spoilern) sehr gut gefallen. Sie haben für mich super zusammengepasst und auch die Charaktere waren mir sympathisch. Das war wohl auch der Grund, warum ich drangeblieben bin. Ob ich die Reihe weiterlesen werde, weiß ich noch nicht. Von mir gibt es 3 Sterne.
Aufgetaut
Besonders gefreut habe ich mich diesen Monat auf den neuen Roman von David Safier, der den Titel „Aufgetaut*“ trägt. Das E-Book ist im Rowohlt-Verlag erschienen und hat 336 Seiten.
Worum geht’s?
Urga und Trö kommen aus der Steinzeit. Sie waren in einem Eisblock eingefroren und müssen sich in der neuen Welt zurechtfinden. Hierbei behilflich sind ihnen ein alter Kapitän sowie Felix und seine Tochter Maya. Doch nicht jeder will Urgas und Trös Glück und so beginnt eine abenteuerliche Reise.
Meine Meinung
Ich habe mich riesig auf das Buch gefreut und habe mich sehr schnell in der Geschichte zurechtgefunden. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, die Charaktere zu begleiten. Das ungleiche Team habe ich sofort ins Herz geschlossen, und vor allem Urga und Trö, aber auch Maya haben mir als Charaktere sehr gut gefallen. Ich hätte allerdings noch viel, viel mehr über Urgas Geschichte lesen wollen. Für mich stand Felix’ Story hier und da ein bisschen zu stark im Vordergrund.
Fazit
Alles im allem aber ein gelungenes Buch, das ich alleine wegen Urga und Trö schon liebe. Wenn es nach mir ginge, würde ich gerne noch mehr über die Steinzeitfrau lesen. Für mich ist es ein Highlight mit 5 Sternen.
Schmitz’ Häuschen
Dann habe ich „Schmitz’ Häuschen“ von Ralf Schmitz* als Hörbuch gehört. Es ist bei Lübbe-Audio erschienen und hat in der Printausgabe 336 Seiten.
Worum geht’s?
Es geht um Ralf Schmitz, der ein Haus renovieren möchte, und dabei so allerhand Unglaubliches und Lustiges erlebt – zumindest für den Hörer.
Meine Meinung
Ich kann mich noch sehr gut an die letzten Renovierungen erinnern und habe mich deshalb so manches Mal wiederfinden können. Das hat mir sehr viel Freude bereitet und ich konnte viel lachen.
Fazit
Ein tolles Hörbuch für zwischendurch.
Tee? Kaffee? Mord! – Der doppelte Monet
Mit „Tee? Kaffee? Mord!“ von Ellen Barksdale* habe ich eine neue Reihe angefangen. Der erste Teil heißt „Der doppelte Monet“*, ist 182 Seiten lang, und ist bei beThrilled als E-Book erschienen. Im Rahmen von Kindle Unlimited* gibt es die ersten beiden Teile derzeit kostenfrei.
Worum geht’s?
Wir begleiten Nathalie Ames bei ihrem ersten Fall. Sie erbt das Café ihrer Tante und damit auch ihre Leidenschaft für Kriminalfälle. Gemeinsam mit der Köchin Louise hilft sie Miss Beresford, die Nathalie ziemlich verwirrende Dinge von ihrem Gemälde, einem Monet, erzählt.
Meine Meinung
Mir hat der erste Teil der Reihe gut gefallen, die Charaktere sind sympathisch und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, ist, dass der eigentliche Kriminalfall sehr spät anfängt. Vielleicht liegt es daran, dass die Figuren erst noch eingeführt werden. Trotzdem hätte ich mir mehr Kriminalfall und weniger Liebeschaos gewünscht.
Fazit
Ein schöner Reihen-Auftakt mit einem spannenden Fall, der leider etwas zu kurz kam. Von mir gibt es 3,5 Sterne.
Tee? Kaffee? Mord! – Die letzten Worte des Ian O’Shelley
Direkt im Anschluss habe ich mit „Tee? Kaffee? Mord! – Die letzten Worte des Ian O’Shelley“* den zweiten Teil gelesen. Das Buch hat 188 Seiten.
Worum geht’s?
Nathalie und Louise finden den Bestsellerautor Ian O’Shelley tot auf. Alles deutet auf einen Selbstmord hin, doch daran glaubt Nathalie nicht, die ein großer Fan des Schriftstellers ist. Und so beginnen Louise und sie zu ermitteln, während sich auch im Privaten von Nathalie einiges tut.
Meine Meinung
Der zweite Teil hat mir deutlich besser gefallen, weil der Fall stärker im Vordergrund stand und man mitraten konnte. Das Private hat mich hier ebenfalls weniger interessiert. Nachdem es im ersten Teil so stark thematisiert wurde, hat man allerdings auf ein paar Antworten gewartet, die es nicht gab. Wahrscheinlich wird der dritte Teil mehr Aufschluss geben. Ich werde in nächster Zeit noch ein paar andere Krimis lesen, aber ich denke, diese Reihe werde ich aufgrund der sympathischen Figuren weiter verfolgen.
Fazit
Da der zweite Teil insgesamt besser war, vergebe ich 4 Sterne.
Schreiben: neues Projekt & viele Ideen
Beim Schreiben hat sich viel getan, zumindest gefühlt, denn ich habe ein neues Projekt begonnen. Vielleicht hast du es schon in den sozialen Netzwerken gelesen: Ich schreibe jetzt an einer kurzen Krimi-Reihe. Die Idee hierzu habe ich schon länger und so habe ich direkt angefangen.
Die Geschichte wird in einem fiktiven Ort in England spielen und das Ermittler-Team ist ein wenig untypisch. Es wird also nicht aus der Sicht eines richtigen Kommissars oder so berichtet. Ich hoffe, dass dir solche Krimis gefallen, mir nämlich schon, wie du vielleicht schon bemerkt hast.

Aktuell misst dieses Projekt 30 Seiten und auch mein Hauptprojekt geht noch weiter (auch wenn es jetzt durch den Krimi ein wenig pausiert). Es hat immerhin schon 43 Seiten. Wie du vielleicht weißt, habe ich im letzten Jahr auch noch eine Thriller-Reihe angefangen und mein fertiges Manuskript will noch immer überarbeitet werden.
Ich habe also noch viel vor, wie du siehst. Und die Ideen lassen auch nicht nach. Ich denke, ich werde ein wenig parallel schreiben, bis sich zeigt, welches Projekt hauptsächlich verfolgt wird. Derzeit sieht es so aus, als ob die Krimi-Reihe die Oberhand gewinnen wird, mal sehen, was ich dir hierzu im nächsten Monat berichten kann.
Statistik: es war weniger los
Auch wenn mir mein Gefühl etwas ganz anderes sagt, so habe ich im März sowohl weniger gelesen als auch geschrieben. In Zahlen bedeutet das: Ich habe sieben Romane mit 1.966 Seiten gelesen / gehört. Geschrieben habe ich hingegen 24.837 Wörter, also rund 99 Seiten. Das ist beides deutlich weniger als in den Vormonaten.

Ich denke, es könnte daran gelegen haben, dass es diesen Monat etwas stressig war durch die aktuellen Entwicklungen. Außerdem hatte ich Geburtstag und (zumindest war das der Plan) wollte mir ein paar Tage frei nehmen und feiern. Natürlich hat aufgrund der aktuellen Lage nichts mehr stattgefunden, aber geschrieben habe ich dafür auch nicht mehr.
Ich bin gespannt, wie der nächste Monat wird, und würde mich freuen, wenn du mich wieder beim Schreiben in der Instagram-Story begleitest. Falls du Fragen zum Schreiben, zum Projekt oder etwas Ähnlichem hast, dann schreib mir gerne. Und jetzt wünsche ich dir erst einmal einen wunderschönen Start in den April und vor allem: Bleib gesund!