Ich habe mir überlegt, regelmäßig einen kleinen Rückblick zu machen, damit du meinem Autorenleben noch besser folgen kannst. Es wird hier nicht nur um aktuelle Projekte gehen, sondern auch um das, was ich gelesen habe und auch darum, wie viel ich im jeweiligen Monat geschrieben habe.

Das neue Jahr startete arbeitsreich

Wie du ja bestimmt weißt, arbeite ich auch als Journalistin und Texterin und schreibe deshalb ganz viel, nur leider nicht immer an meinem aktuellen Manuskript. Und so fing auch dieses Jahr sehr arbeitsreich an – und momentan ist auch kein Ende in Sicht, weshalb ich die Überarbeitung noch immer vor mir herschiebe.

Das ist nicht immer einfach, denn die Charaktere lassen mich gar nicht los und ich habe schon das Gefühl, bald wieder in die Geschichte eintauchen zu müssen. Etwas Gutes hat es natürlich: So habe ich noch viel Vorfreude – und ich hoffe, du ebenso. Welches Projekt ich bald schreibe, steht ja auch noch aus, und sobald es etwas Neues gibt, erfährst du es natürlich als Erstes.

Das neue Projekt muss leider noch warten, auch wenn ich es kaum noch erwarten kann, loszulegen. (Bild: Jennifer Schneider)

Obwohl meine Romanprojekte momentan etwas hintenanstehen müssen, habe ich ganz schön viel geschrieben. Wie viel genau, das verrate ich dir am Ende des Blogbeitrags. Ich bin auf jeden Fall super gespannt, wie sich die Zahl verändern wird, wenn ich wieder mehr Zeit in meine Projekte investieren kann.

Da ich das dieses Jahr zum ersten Mal richtig notiert habe, habe ich leider keine Vergleichszahlen, aber wir werden ja sehen, wie es sich die nächsten Monate entwickelt. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt.


Ich habe wieder viel gelesen

Im Januar habe ich nicht nur viel geschrieben, sondern auch so einiges gelesen. Vielleicht hast du schon das ein oder andere Buch auf Facebook oder Instagram entdecken können, jetzt aber möchte ich dir die Bücher nach und nach vorstellen, damit du genau weißt, wie sie mir gefallen haben.

In den aktuellen Monat beziehe ich übrigens nur alle Bücher mit ein, die ich im jeweiligen Monat auch beendet habe. Also, es kann sein, dass manche schon länger angefangen waren oder dass ich aktuell welche lese, die aber noch nicht fertig sind. Aber wahrscheinlich kennst du das als Leser ja besonders gut.

Und los geht’s:

The Wife

Das erste Buch, das ich in diesem Jahr beendet habe, ist „The Wife“ von Alafair Burke*. Der Thriller hat 400 Seiten, ist beim Aufbau-Verlag erschienen und kann derzeit im Rahmen von „Kindle Unlimited“* kostenfrei gelesen werden.

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Worum geht’s?

In dem Buch geht es um Angela, die mit Jason verheiratet ist und der ihren Sohn aufnimmt, so als ob er sein Vater wäre. Doch plötzlich wird Angelas heile Welt zerrüttet, als ihrem Mann, der inzwischen ein berühmter Autor ist, vorgeworfen wird, eine junge Studentin sexuell belästigt zu haben. Jason beteuert, unschuldig zu sein, doch das Ganze nimmt ein neues Ausmaß an, als diese Studentin auch noch spurlos verschwindet.

Meine Meinung

Ich war von der ersten Seite an unglaublich gefesselt von dem Thriller und habe mit Angela mitgefühlt und ihre Empfindungen sehr gut miterleben können. Es war wirklich so, dass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte und unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht. Und obwohl ich es hier und da schon mal vermutet und dann doch wieder verworfen habe, hat mich das Ende absolut überrascht und ich brauchte erst mal ein bisschen, um die Geschichte zu verdauen.

Fazit

Ein wirklich spannender Thriller, der mich völlig in seinen Bann gezogen hat. Von mir gibt es 5 Sterne, also eine echte Empfehlung!


Unter einem guten Stern

Das Hörbuch „Unter einem guten Stern“ von Minnie Darke* begleitet mich tatsächlich schon einige Monate. Es wird von Yara Blümel erzählt und erschien im Hörverlag. Die Printausgabe hat 576 Seiten.

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Worum geht’s

Wir begleiten Justine, die ihre Jugendliebe Nick nach vielen Jahren wiedertrifft. Sie will es unbedingt noch mal mit Nick versuchen, doch der scheint andere Pläne zu haben. Und so beschließt sie, die Horoskope in dem Magazin zu ändern, für das sie aktuell arbeitet. Zufälligerweise ist das nämlich genau sein Lieblingsmagazin und Nick liebt ohnehin Horoskope. Was Justine damit aber lostritt, konnte sie nun wirklich nicht ahnen …

Meine Meinung

Ich finde die Ausgangssituation nach wie vor super spannend, aber mich hat die Umsetzung gar nicht überzeugen können. Ich habe das Hörbuch teilweise sehr lange unterbrochen und habe auch zwischenzeitlich überlegt, es abzubrechen. Der Grund waren vor allem die immer wieder eingefügten „Scheitelpunkte“, die immer mehr Personen eingeführt haben, und zwar in all ihrer Tiefe. Es hat sich mir sehr lange nicht erschlossen, warum ich immer mehr Leute kennenlernen musste, und warum es in der eigentlichen Geschichte nicht weitergeht. Am Ende wurde es mir ein wenig klar, trotzdem hätte ich es nicht gebraucht, da es die eigentliche Geschichte einfach nur in die Länge gezogen hat und so wurde ich hiermit einfach nicht richtig warm.

Fazit

Leider ist das Buch nicht wirklich meins gewesen, auch wenn ich die Idee noch so klasse fand. Ich hatte einfach das Gefühl, die Autorin wollte zu viel in der Geschichte unterbringen, was die eigentliche Story dann leider zerstört hat. Die Sprecherin hingegen fand ich großartig. Von mir gibt es trotz allem noch gerade so 3 Sterne.


Ich will es doch auch!

Weiter ging es dann mit „Ich will es doch auch!“ von Ellen Berg*. Der Roman ist im Aufbau-Verlag erschienen und ist derzeit auch bei „Kindle Unlimited“* erhältlich. Das Buch hat 335 Seiten.

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Worum geht’s?

In dem Roman begleiten wir die 39-jährige Charlotte. Sie ist Ärztin und führt ein tolles Leben, wäre da nur nicht der Mann, der ihr noch immer fehlt. Als sie dann Uwe trifft, der als Klempner arbeitet und so gar nicht ihrem Beuteschema entspricht, muss sie sich entscheiden: Kann das zwischen ihr und Uwe wirklich etwas werden, wo sich ihr Umfeld doch einen ganz anderen Mann für Charlotte vorgestellt hat?

Meine Meinung

Die erste Hälfte des Buches hat mir unglaublich gut gefallen und ich finde sogar, dass es der bislang stärkste Roman ist, den ich von der Autorin gelesen habe. In der zweiten Hälfte hat sich aber dann einiges sehr anders entwickelt, als ich es mir erhofft hatte und außerdem haben sich die Ereignisse nur noch so überschlagen. Hier und da fand ich es auch zu unrealistisch und das hat mir ein bisschen den Spaß genommen. Trotzdem transportiert der Roman eine wichtige Botschaft, die sich alle zu Herzen nehmen sollten.

Fazit

Mir hat es super gefallen, so untypische Charaktere zu treffen, die man sofort ins Herz geschlossen hat. Aufgrund der zweiten Hälfte dann sehr gute 3,5 Sterne.


Die Perfekten

Und noch ein Buch, das derzeit bei „Kindle Unlimited“* erhältlich ist, nämlich „Die Perfekten“ von Caroline Brinkmann*. Es handelt sich hierbei um den ersten Teil einer Dilogie, die im Bastei-Verlag erschienen ist. Insgesamt hat der Roman 605 Seiten.

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Worum geht’s?

Es geht um Rain, die ein sogenannter Ghost ist. Als solcher muss sie vor den Gesegneten fliegen, die als die perfekten Menschen in einem System gelten, das keine Schwäche zulässt. Andere Menschen werden in Noten eingeteilt und haben ohnehin nur eine Chance, wenn sie besonders weit oben sind. Als Ghost versucht Rain außerhalb des Systems zu bestehen, bis sie eines Tages einen folgenschweren Fehler begeht und jemandem vertraut. Etwas, das ihre Mutter Storm ihr immer eingeimpft hatte, nicht zu tun.

Meine Meinung

Die Autorin hat eine wahnsinnig lebhafte Welt erschaffen und ich war direkt von Beginn an bei Rain und habe mit ihr mitgefiebert. Es war düster, authentisch und wirklich sehr einzigartig. Kurz vor der Mitte habe ich das Buch allerdings einige Zeit liegen gelassen. Irgendwie gab es da dann doch ein paar Längen und die Geschichte hat für mich ein bisschen an Fahrt verloren, vor allem da ich Rains Entscheidungen nicht mehr ganz nachvollziehen konnte. Leider kann ich an dieser Stelle nicht genauer darauf eingehen, ohne zu spoilern. Ich bin aber sehr froh, weitergelesen zu haben, denn bald schon war ich wieder ganz bei Rain und konnte mit ihr mitfiebern.

Fazit

Eine wirklich packende Geschichte mit vielen spannenden Wendungen, die man nicht kommen sieht. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Von mir gibt es sehr gute 4 Sterne.


Ich seh den Baum noch fallen

Das letzte Buch, das ich diesen Monat gelesen habe, war „Ich seh den Baum noch fallen“ von Renate Bergmann*. Dieses Weihnachtsbuch hat 112 Seiten und ist im Rowohlt-Verlag erschienen.

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Worum geht’s?

Renate Bergmann ist die Online-Omi und sie erzählt immer wieder spannende Geschichten aus ihrem Leben, so auch in diesem Buch. Die Erlebnisse kann man sehr gut zwischendurch lesen und es gibt immer wieder was zu lachen.

Meine Meinung

Ich kann von Renate Bergmann wirklich nicht genug bekommen. Es macht immer wieder viel Freude, ihre spannenden Geschichten zu lesen und dabei einfach so richtig zu lachen. Für mich trotzdem nicht der stärkste Roman der Reihe.

Fazit

Mit den Büchern der Online-Omi kann man wirklich nichts falsch machen, wenn man sich gut unterhalten lassen möchte. Von mir gibt es 4,5 Sterne.


Lese- und Schreibstatistik im Überblick

Jetzt wird es spannend: Wie viel habe ich wohl diesen Monat gelesen bzw. gehört und wie viel habe ich geschrieben?

Zunächst die Lesestatistik: Im Januar habe ich 2.573 Seiten gelesen und gehört. Ich wollte ursprünglich genau notieren, von welchem Buch ich wie viel bereits gelesen habe, doch das hat sich im Alltag als zu kompliziert herausgestellt. Ich habe mich jetzt entschieden, ein Buch komplett zu werten, auch wenn es schon angefangen war, weil ich die Seiten ja zu einem anderen Zeitpunkt trotzdem gelesen und nicht mitgerechnet habe, also kommt es im Gesamten wieder hin und genau darum geht es mir ja bei der Statistik.

Geschrieben habe ich hingegen 28.577 Wörter, was einer durchschnittlichen Anzahl von rund 114 Seiten entspricht. Da ich auch hier keinen Vergleich habe, bin ich sehr gespannt, wie sich das die kommenden Monate entwickeln wird.

So, und das war es schon mit dem Update aus diesem Monat. Ich hoffe, du hattest ganz viel Freude damit. Schreibe mir gerne eine E-Mail, wenn du Vorschläge oder Wünsche hast. Darüber freue ich mich immer sehr – und natürlich auch, wenn wir uns bei Facebook und Instagram sehen.