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In den letzten Wochen kam ich wieder mehr zum Lesen bzw. Hören und möchte dir deshalb wieder kurz die Bücher vorstellen, die mich zuletzt begleitet haben. Ich bin gespannt, ob du schon das ein oder andere Buch kennst oder es vielleicht bald in dein Regal oder auf deinem Reader einzieht.
Lustiges Hörbuch von Torsten Sträter
„Das Hörbuch 2“ von Torsten Sträter* hat mir sehr gut gefallen und ich fand es unfassbar schade, dass es so schnell vorbei war. In dem Buch werden verschiedene lustige Geschichten aus dem Leben des Comedians erzählt, das Ganze wurde live aufgenommen und bekommt dadurch seinen ganz eigenen Charme.
Besonders klasse finde ich, wie Torsten Sträter mit Worten umgehen kann – allein deshalb lohnt sich sein Buch. Eine besondere Überraschung war auch, dass der Synchronsprecher Martin Keßler, bekannt als die Stimme von Vin Diesel und Nicolas Cage, Teil des Programms war, was vor allem den Texten mit zwei Personen zugutekam.
Wirklich schade, dass das Hörbuch so kurz war, ich hätte gerne mehr gehört. Alles in allem aber eine echte Empfehlung für alle, die sich gerne auf eine intelligente Weise unterhalten lassen.
Renate Bergmann erklärt vergessene Begriffe
Seit einiger Zeit bin ich im Renate-Bergmann-Fieber. Vielleicht kennst du ja auch schon das ein oder andere Buch der Online-Omi. Mit „Kennense noch Blümchenkaffee?“* erklärt uns Renate Bergmann, welche Begriffe längst vergessen sind und doch wieder schön in unserer Sprache wären.
Es handelt sich hierbei um ein sehr kurzes Buch, welches wie eine Art Lexikon aufgebaut ist. Wer also auf eine neue Geschichte aus dem Rentnerinnen-Leben hofft, der wird hier enttäuscht werden. Ich persönlich kannte viele Begriffe tatsächlich nicht, andere hingegen schon.
Insgesamt war das Buch lustig und lehrreich zugleich, trotzdem greife ich lieber zu den „richtigen“ Geschichten von Renate Bergmann.
Wenn der Spaß nach hinten losgeht …
Leider musste ich dann ein sehr vielversprechendes Hörbuch abbrechen, und zwar „Wie viel wiegt ein Instagram?“ von Christian Klein*, gelesen von Heike Hagen. Allein der Titel ist genial, doch dann kam die herbe Enttäuschung.
Ich weiß nicht genau, woran es gelegen hat, aber das Buch hat einfach gar nicht meinen Humor getroffen. Es sollte wohl eine Art lustiger Ratgeber werden, der allerdings vieles wiederholt hat, was man ohnehin schon längst weiß. Selbst die Witze waren alt oder schlichtweg nicht lustig. Ich persönlich konnte mich mit dem Hörbuch gar nicht anfreunden und habe es irgendwann abgebrochen.
Von mir gibt es also leider keine Empfehlung. Wer dem Buch eine Chance geben möchte, sollte auf jeden Fall vorher die Lese- bzw. Hörprobe nutzen, um sich ein eigenes Bild zu machen.
Humorvolle Weihnachtsgeschichte
Viel Spaß hatte ich hingegen mit dem Hörbuch „Aber dieses Jahr schenken wir uns nichts!“ von Mark Spörrle*, gelesen von Oliver Kalkofe. Im Buch werden kurze Weihnachtsgeschichten erzählt, mit denen man sich mehr oder weniger identifizieren kann.
Auf jeden Fall konnte ich hierbei sehr viel lachen und es hat mir die Zeit bis zum Fest verkürzt. Aufgrund der Länge kann man das Hörbuch auch mal an einem (Advents-) Nachmittag hören.
Vom Sprecher wurde das Hörbuch super vorgetragen, das war eine riesige Freude, auch die Geschichten selbst waren sehr lustig. Für meinen Geschmack hätte das Buch allerdings etwas länger sein dürfen.
Romantischer Roman für die Winterzeit
Rund um die Feiertage habe ich dann noch „Weihnachtsküsse in White Cliff Bay“ von Holly Martin* gelesen. Mit „Kindle Unlimited“* gibt es den Roman (wie auch meine eigenen Romane) übrigens kostenlos zu lesen.
In der Geschichte geht es um Penny, die in White Cliff Bay lebt, und ihren Anbau an Henry vermietet. Zwischen den beiden funkt es allmählich, doch ehe sie sich näherkommen können, müssen sie so einige Hindernisse überwinden.
Mir hat der Schreibstil gut gefallen und auch die schönen Beschreibungen der Stadt. Ich konnte mir alles gut vorstellen und habe vor allem die Charaktere sofort ins Herz geschlossen. Was mir zunehmend weniger gefallen hat, waren teilweise die Dialoge, die mir ziemlich unrealistisch vorkamen. Alles hat sich gefühlt in wenigen Sätzen gelöst und auch die Probleme selbst waren eher minder dramatisch, sodass es hier und da ein wenig an Spannung gefehlt hat. Außerdem ist in dem Roman viel zu viel passiert, ein Problem folgte aufs Nächste und es wurde immer unrealistischer, vor allem das Ende.
Trotzdem hat mich die Geschichte mit seiner Harmonie und den liebevoll ausgearbeiteten Charakteren überzeugt. Wer also wirklich auf Kitsch steht oder sich in Weihnachtsstimmung versetzen lassen möchte, der sollte hier zugreifen.
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Roman-Überarbeitung in Vorbereitung
Momentan bereite ich mich langsam auf die Überarbeitung meines vierten Romans vor. Leider stehen vorher noch ein paar andere Projekte an, aber ich merke, dass ich es kaum erwarten kann, wieder in die Geschichte einzutauchen.
Ich denke, dass ich dir in den nächsten Blogbeiträgen mehr über die Überarbeitung berichten kann und hoffe, dass du dich schon so sehr freust wie ich.
Und mal sehen, ob dieser schöne Spruch dann auch auf meine Überarbeitung zutreffen wird:

Bis dahin wünsche ich dir noch eine tolle Zeit und hoffe, dass 2020 zu deinem Jahr wird! 🙂