Es ist endlich soweit: Ich habe mein Manuskript beendet. Es misst 79.677 Wörter und hat etwa 347 Normseiten. Wie viele Wörter und Seiten es dann am Ende tatsächlich sind, kann ich natürlich erst nach der Überarbeitung sagen. Wie es jetzt mit der Rohfassung weitergeht und was es noch alles Neues gibt, erfährst du im heutigen Blogbeitrag.


So geht es jetzt weiter

Ich habe das Manuskript tatsächlich direkt nach der Fertigstellung einmal überarbeitet. Das mache ich sonst eigentlich nicht, aber da ich die Geschichte beim Schreiben ja erst selbst entdecke und sie ein wenig von meiner ursprünglichen Idee abgewichen ist (was mir übrigens fast immer passiert :D), habe ich beschlossen, das Manuskript direkt im Anschluss entsprechend anzupassen.

Bild: Pixabay

Das war auch wichtig, um für mich erst mal mit der Geschichte abzuschließen. Wenn du mir in den sozialen Netzwerken folgst, wirst du ja sicherlich mitbekommen haben, dass ich das Manuskript bereits Anfang August beendet habe. Leider komme ich erst jetzt dazu, wieder einen Blogbeitrag zu verfassen.

Ich möchte das Manuskript nämlich einige Zeit ruhen lassen. Mit diesem Abstand kann ich die Geschichte besser überarbeiten und so das Beste aus ihr herausholen. Bis du meinen vierten Roman also in den Händen halten kannst, wird es leider noch ein wenig dauern.


Die Qual der Wahl

Natürlich werde ich in der Zwischenzeit nicht nichts machen, denn die Fertigstellung eines Manuskripts bedeutet auch immer, dass ein neues gestartet werden kann. Und genau das habe ich vor: Ich will in den nächsten Wochen mit einem neuen Roman beginnen.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich leider noch nicht genau sagen, mit welcher Idee ich beginnen werde, denn ich habe tatsächlich die Qual der Wahl. Wie du vielleicht im letzten Blogbeitrag gelesen hast, habe ich gleich mehrere neue Einfälle gehabt. Das ist zum einen natürlich super, macht es zum anderen aber auch schwer, sich zu entscheiden.

Bild: Pixabay

Ich denke, dass ich die Ideen noch ein bisschen reifen lasse und mich dann ganz instinktiv für eine der Geschichten entscheide. Momentan deutet alles darauf hin, dass ich mit einem Thriller beginne, doch vielleicht wird auch die Krimi-Reihe die Überhand gewinnen.

Und wer weiß: Vielleicht kommt mir in den nächsten Tagen noch eine ganz andere Idee und dann schreibe ich etwas völlig anderes. Wenn ich es genau weiß und angefangen habe, nehme ich dich wieder von Anfang an mit, damit du die Entstehung hautnah miterleben kannst.


Lesen, lesen, lesen

Das beschreibt ziemlich gut, was ich in den letzten Wochen gemacht habe. 😀 Ich habe sowohl viele neue Bücher bei mir einziehen lassen, als auch fleißig gelesen. Da die Neuzugänge leider den Rahmen sprengen würden, liste ich dir hier nur kurz auf, welche Bücher ich gelesen habe.

Mit einem Klick auf das Cover gelangst du zu Amazon. Dort kannst du den Klappentext lesen und auch in die Geschichte reinlesen. Vielleicht gefällt dir ja das ein oder andere Buch, da würde ich mich sehr freuen. Sobald du eines hiervon kaufst, erhalte ich eine kleine Provision, für dich ändert sich am Kaufprozess aber nichts. Und natürlich kannst du auf meine ehrliche Meinung zu den Büchern zählen.


Los geht’s:

„Gute Geister“ von Kathryn Stockett* ist eines meiner absoluten Jahreshighlights bisher. Ich habe bei Audible nach einem Hörbuch gesucht, das besonders gut bewertet ist und wurde mit dieser Geschichte nicht enttäuscht. Falls du authentische Romane magst, die Rassismus behandeln, bist du hier genau richtig.


Ich habe nach einer nicht gruseligen Geschichte von Stephen King gesucht und wurde mit „Erhebung“* fündig. Es handelt sich um einen kurzen Roman, der mit sehr viel Liebe erzählt wird und eine tolle Botschaft vermittelt.


Einen wirklich packenden Thriller, den ich so schnell nicht vergessen werde, habe ich mit „Die Angst schläft nie“ von Rachel Caine* erhalten. Es ist der erste Teil der „Stillhouse Lake“-Reihe*, die bislang drei Romane umfasst.


Kurz danach habe ich auch direkt den zweiten Teil der Reihe gelesen, nämlich „Wer die Furcht kennt“*. Das Buch hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, allerdings war mir das Ende ein wenig zu übertrieben. Es hat meiner Meinung nach auch nicht mehr so gut zur Reihe gepasst. Da die Grundgeschichte hiermit auch irgendwie abgeschlossen ist, habe ich momentan nicht so viel Lust auf den dritten Teil, aber wer weiß, das kommt bestimmt auch noch.


Obwohl das Cover so wunderschön ist, hat mich „Die Insel der Zitronenblüten“ von Cristina Campos* richtig enttäuscht. Das fing schon damit an, dass der Klappentext nicht ganz das widergespiegelt hat, was ich erwartet habe. Die Geschichte fängt sehr viel ernster an und ist keineswegs ein lockerer Sommerroman, wie man anhand des Covers vielleicht vermuten könnte. Das hat mich allerdings weniger gestört, viel schlimmer fand ich die Umsetzung. Sehr viele banale Handlungen werden derart in die Länge gezogen, dass ich mich richtig durch die Seiten kämpfen musste. Einiges war auch sehr durcheinander durch die wechselnden Charaktere und die vielen Thematiken, die behandelt wurden – vor allem zum Ende hin. Weniger Seiten und weniger Themen hätten dem Roman sicherlich gutgetan. Besonders ärgerlich waren auch die vielen Rechtschreibfehler. In der Menge habe ich das tatsächlich noch nie erlebt. Sehr schade!


„Gefühlsecht“ von Andrea Russo* lag schon lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher (SuB). Vor ein paar Wochen habe ich bereits ein Buch der Autorin gelesen, allerdings unter ihrem Pseudonym, weshalb mir zunächst nicht auffiel, dass es dieselbe Schriftstellerin ist. Anders als „Apfelkuchen am Meer“* habe ich „Gefühlsecht“ zwar nicht abgebrochen, aber so richtig überzeugt war ich auch nicht. Der Humor ist ein wenig speziell, aber der Roman lässt sich leicht lesen und ist aufgrund der Kürze definitiv was für zwischendurch.


„Viva la Vita – Es lebe das Leben“ von Kathrin Corda* war eine ganze nette Geschichte, die das italienische Lebensgefühl gut vermitteln konnte. Ich mochte die Figuren sehr, auch wenn ich immer das Gefühl hatte, dass nicht alle drei gleich viel Aufmerksamkeit bekommen haben. So hat mich zum Beispiel Robertas Geschichte sehr interessiert, die für meinen Geschmack zu wenig Raum bekommen hat, aber vielleicht ist das auch nur mein persönlicher Eindruck gewesen. Hier und da gab es auch ein paar Längen, aber insgesamt war es ein ganz unterhaltsamer Roman, den man zwischendurch gut lesen kann.


„Wo das Chaos hinfällt“ von Sandra Grauer* hat mich vor allem aufgrund des locker-leichten Schreibstils überzeugt. Ich fand die Geschichte zwar total niedlich und unterhaltsam, aber doch auch sehr vorhersehbar. So wusste ich schon ziemlich am Anfang, wie sie ausgehen wird. Das war ein bisschen schade, hat der Geschichte aber trotzdem keinen Abbruch getan.


„Cinder & Ella“ von Kelly Oram* zählt zu einem meiner Jahreshighlights. Ich war zunächst skeptisch, da die Geschichte ja doch sehr gehypt wurde. In einer Leserunde habe ich das Buch dann gemeinsam mit anderen gelesen und war wirklich positiv überrascht. Es ist ein modernes Märchen mit viel Gefühl, jeder Menge Tiefgang und authentischen Charakteren. Auch der Schreibstil hat mich sehr überzeugt. Ich konnte den Roman kaum aus der Hand legen und freue mich schon so sehr auf die Fortsetzung „Cinder & Ella: Happy End – und dann?“*, die Ende September erscheinen wird.


Weiter ging es dann mit diesem Thriller: „Solange du lügst“ von Kimberly Belle*. Mir gefallen das Cover und die Grundidee so gut, doch irgendwie war das Buch weder richtig spannend, noch waren mir die Charaktere sonderlich sympathisch. Es kam nie richtig Action auf und warum es als „Thriller“ bezeichnet wird, frage ich mich immer noch. Trotzdem ein sehr angenehmer Schreibstil. Ich kam schnell durch das Buch und fand es ganz okay.


Dann habe ich „Das ferne Echo der Zeit“ von Pamela Hartshorne* gelesen. Das Buch hat mich sehr zwiegespalten zurückgelassen. Auf der einen Seite haben mir sowohl der Schreibstil als auch die Grundidee sehr zugesagt. Es war richtig spannend, teils auch ein bisschen gruselig und die Charaktere waren mir sehr sympathisch. Auf der anderen Seite habe ich nur immer wieder festgestellt, dass mir die historische Geschichte im Buch deutlich besser gefallen hat als die gegenwärtige. Das hat an der ein oder anderen Stelle für Längen gesorgt. Trotzdem bereue ich es definitiv nicht, das Buch von meinem SuB befreit zu haben.


Kommen wir zu einem Buch, durch das ich mich stellenweise ein wenig gequält habe: „Sommer mit Aussicht“ von Lena Wolf*. Der Grund ist unter anderem, dass mir vor allem die Hauptfigur nicht sonderlich nah war. Ich konnte viele Handlungen nicht nachvollziehen und fand die Geschichte auch nicht sonderlich spannend. Der Schreibstil hat zwar dafür gesorgt, dass ich mir insbesondere die Landschaft sehr gut vorstellen konnte. Allerdings fand ich vieles einfach nicht authentisch und habe mir definitiv mehr von dieser Story erhofft.


Dann habe ich mir einige E-Books von Ellen Berg zugelegt, von der ich ja schon das ein oder andere Hörbuch gehört habe. Jetzt wollte ich auch erstmals ein Buch von ihr lesen. „Ich schenk dir die Hölle auf Erden“* hat mir gut gefallen. Das Ende hat mich tatsächlich überrascht, was bei Geschichten dieses Genres nicht so häufig vorkommt (ist zumindest mein Eindruck). Ellen Berg hat eine tolle Art, mit Worten umzugehen, das finde ich sehr inspirierend. Was mich ein wenig gestört hat, waren die vielen Sprüche der Protagonisten, die irgendwie erzwungen lustig wirkten und teils auch schon recht alt waren. Das hat nicht authentisch gewirkt, weil ich mir immer wieder dachte: So redet doch kein Mensch. Aber davon mal abgesehen: ein unterhaltsamer Roman für zwischendurch.


Zuletzt habe ich dann noch ein Hörbuch gehört, und zwar: „Show me the Stars“ von Kira Mohn*. An dem Buch kommt man momentan ja gefühlt gar nicht vorbei, und weil viele so geschwärmt haben, habe ich mir auch den ersten Teil der Leuchtturm-Trilogie* zugelegt. Mir gefällt es gut, wie bildhaft die Autorin schreibt und wie gut man sich das ganze Setting vorstellen kann – vor allem hat die Sprecherin es klasse rübergebracht. Das war wirklich ganz großes Kopfkino. Obwohl mir die Charaktere sympathisch waren, fand ich das Zusammenspiel der beiden Hauptfiguren nicht ganz stimmig. Es gab kaum Kommunikation und vieles blieb ungesagt. Das fand ich schade, vor allem, da ich gerne früher schon mehr über Kjer erfahren hätte. Alles in allem aber ein schöner Einstieg in die Reihe, die ich sicherlich fortsetzen werde.


14 Bücher und kein Ende in Sicht

Das waren sie also, die 14 Bücher, die ich in den letzten Wochen gelesen bzw. gehört habe. Da ich momentan wieder viel lese und ich in den sozialen Netzwerken die Rückmeldung erhalten habe, dass es euch gefällt, wenn ich auch meine gelesenen Bücher vorstelle, muss eine andere Lösung her. Du siehst ja selbst, wie lang der Text wird.

Bild: Pixabay

Was ich genau machen werde, überlege ich mir noch. Schreibe mir sehr gerne, wenn du eine Idee hast. Vielleicht möchtest du Rezensionen über die einzelnen Bücher oder vielleicht möchtest du Lesemonate oder ein ähnliches Format. Dann verrate es mir – ich freue mich immer sehr über Idee.


Gewinnspiel: Machst du mit?

Am Ende des langen Blogbeitrags noch ein kleiner Hinweis: Bei Facebook und Instagram findest du ein Gewinnspiel. Ich feiere nämlich, dass mir bei Instagram bereits über 700 Follower und bei Facebook sogar über 1.000 Abonnenten folgen. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle!

Was es zu gewinnen gibt, erfährst du direkt auf meiner Seite in den sozialen Netzwerken: Hier geht es zum Facebook-Post und hier zum Instagram-Beitrag. Ich hoffe, du bist dabei, und wir lesen uns beim nächsten Mal!

Bis dahin: Hab einen guten Start in den September! 🙂